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Vorteile der Wohnraumlüftung

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Ein junges Paar lehnt sich zurück und genießt die Vorteile der Wohnraumlüftung
Bild: © fizkes / Shutterstock

Konstant gutes Raumklima durch die Lüftung

Für eine konstant hohe Luftqualität muss in allen Räumen die komplette Luft alle zwei bis drei Stunden ausgetauscht werden. Früher ist das durch den natürlichen Luftwechsel über Fugen und Undichtigkeiten in der Gebäudehülle passiert. Die Gebäudehülle ist jetzt im Neubau oder modernisierten Gebäuden so dicht, dass das nicht mehr gewährleistet werden kann. Über eine Fensterlüftung lässt sich der notwendige Luftwechsel gerade bei Abwesenheit der Nutzer nicht gewährleisten. Eine mechanische Wohnraumlüftung hingegen ist in der Lage, die Räume zu jedem Zeitpunkt des Tages mit ausreichend Frischluft zu versorgen – und das nutzerunabhängig. Sie ersetzt sozusagen die klassische Fensterlüftung. Wie das im Detail aussieht, erklärt der Abschnitt Funktionsweise der Wohnraumlüftung.

Einer der vielen Vorteile der Wohnraumlüftung: Energiesparen durch effiziente Wärmenutzung

Die klassische Fensterlüftung gilt als ineffizient, erst recht bei falscher Anwendung. Viele Menschen neigen dazu, die Fenster gekippt zu lassen in dem Glauben, die Wärme werde dadurch nicht aus dem Raum entweichen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Die warme Raumluft entweicht unkontrolliert aus dem Fenster. Dadurch entstehen höhere Heizkosten. Eine kontrollierte Wohnungslüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung liefert genauso viel Frischluft wie erforderlich und gewinnt darüber hinaus wertvolle Heizenergie zurück.

Schutz vor Schimmelbildung und Feuchteschäden

Eine unterschätzte Gefahr bei der falschen Wohnraumbelüftung betrifft die mangelnde Abfuhr der Luftfeuchtigkeit. Im Laufe eines Tages werden mehrere Liter Wasser in Form von Wasserdampf an die Raumluft abgegeben. Dadurch steigt die relative Luftfeuchtigkeit. Wird diese nicht abgeführt, kann die Feuchtigkeit an Wandoberflächen auskondensieren und damit zu Schimmelbildung führen - im schlimmsten Fall zu Schäden an der Bausubstanz. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung führt die Feuchtigkeit nutzerunabhängig ab und sorgt somit für den Schutz der Bausubstanz und sichert zudem den Werterhalt der Immobilie.

Die Vorteile der Wohnraumlüftung wirken sich positiv auf die junge Familie aus
Bild: © fizkes / Shutterstock

Für Allergiker geeignet

Zu den weiteren Vorteilen der Wohnraumlüftung zählt auch die Tatsache, dass in den Lüftungsanlagen Filter eingebaut sind. Diese schützen zum einen die Lüftungsanlage und das Verteilsystem vor Verunreinigungen. Zum anderen filtern sie Partikel aus der Außenluft und schützen so die Bewohner. Für Allergiker sind auch Pollenfilter erhältlich.

Entfernung von Gerüchen aus Bad, Küche und WC

Eine Zu- und Abluftanlage bringt frische Außenluft in die Zulufträume (z. B. Wohn-, Schlaf- oder Kinderzimmer) und saugt zugleich verbrauchte Luft aus den Ablufträumen (z. B. Bad, Küche oder WC) ab. Neben dem konstanten Luftwechsel gelangen so unangenehme Gerüche aus den Ablufträumen nicht in die Wohnbereiche.

Lärm und Schmutz von außen

Einer der weiteren Vorteile der Wohnraumlüftung wird besonders in Wohnungen deutlich, die sich neben einer viel befahrenen Straße befinden und deshalb stark von Lärm und Schmutz betroffen sind. Bleiben die Fenster jedoch geschlossen, sinkt der Geräuschpegel. Außenluft gelangt durch die Filter gesäubert in die Räume.

Einbruchsicherheit und keine Zuglufterscheinungen

Bei der natürlichen Lüftung müssen die Fenster offenbleiben. Aber auch dann, wenn sie nur gekippt sind, besteht ein deutlich höheres Einbruchrisiko. Mit einer Wohnraumlüftungsanlage wird dieses Risiko deutlich reduziert. Die Fenster können geschlossen bleiben. Eine richtig installierte und einregulierte Lüftungsanlage vermeidet zudem Zuglufterscheinungen.

Alles in allem sprechen die Vorteile der Wohnraumlüftung deutlich für den Einsatz einer Lüftungsanlage - und das unabhängig davon, ob zentral oder dezentral.