Wer sich für den Betrieb einer Photovoltaikanlage interessiert, stellt sich in der Regel gleich zu Beginn die Frage nach der Sinnhaftigkeit. Grundsätzlich gilt: Wenn Sie Ihren Strom mithilfe kostenfreier Sonnenenergie erzeugen möchten, dann sollten Sie eine Photovoltaikanlage in Betrieb nehmen lassen. Sie profitieren dabei doppelt. Denn eine solche Anlage ist sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll.
Wirtschaftliche Vorteile einer PV-Anlage
Seit 2006 sind die Preise für Photovoltaikanlagen teils drastisch gesunken. Das erleichtert den Einstieg in diese umweltfreundliche Energieerzeugung und verkürzt zudem die Amortisierungsdauer von etwa 15 bis 20 Jahren. Im Schnitt lässt sich mit einer marktüblichen PV-Anlage für neun bis zwölf Cent pro Kilowattstunde Strom erzeugen. Im Gegensatz dazu liegen die Preise für den Haushaltsstrom bei 25 bis 30 Cent pro Kilowattstunde - zwischenzeitlich auch höher. Im Umkehrschluss bedeutet das: Je mehr Eigenstrom Sie produzieren und diesen auch vor Ort nutzen, desto weniger Strom müssen Sie extern beziehen.
Ökologische Vorteile einer PV-Anlage
Der deutsche Strommix besteht zu einem Großteil aus fossilen Energieträgern, die zur Stromerzeugung verbrannt werden. Hinzu kommen teils lange Transportwege von den Kraftwerken zu den Verbrauchern, was wiederum CO₂ verursacht. Der selbst erzeugte Strom vom Dach hingegen ist CO₂-neutral und sauber. Anlagenbetreiber leisten auf diese Weise ihren Beitrag zum Klimaschutz, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen.