Ölheizung – Bewährte Effizienz, moderne Technik
Kostenlose Beratung anfordernThemen im Überblick
Ölheizungen werden bereits seit Jahrzehnten eingesetzt. Sie zeichnen sich durch ihre hohe Betriebssicherheit und ihre Wirtschaftlichkeit aus. Nach wie vor nutzt jeder vierte Wärmeerzeuger Erdöl, um das Gebäude auf die gewünschte Temperatur zu erwärmen. Das zeigt, welche wichtige Rolle die Ölheizung nach wie vor spielt.
Vom Einfamilienhaus mit einem kleinen Wärmebedarf über Mehrfamilienhäuser bis hin zu industriellen Großprojekten: Wir haben für jeden Bedarf den passenden Ölkessel mit der dazugehörigen Heiztechnik. Während Gebäude mit einem sehr hohen Wärmebedarf zuverlässig und sicher mit Öl-Brennwertkesseln oder Öl-Niedertemperaturkesseln beheizt werden, sind Ölheizungen mit Brennwerttechnik im Wohngebäudebereich bis 400 Kilowatt (kW) mittlerweile Pflicht.
Vorteile im Überblick
Wie funktioniert die Ölheizung?
Wird Öl verbrannt, entstehen neben der messbaren Wärme (Heizwert) auch bis zu 200 Grad Celsius heiße Abgase. Je nach Zusammensetzung des eingesetzten Heizöls sind die Bestandteile der Abgase unterschiedlich sauer und können sowohl den Ölkessel selbst als auch die Abgasleitungen inkl. Schornstein beschädigen. Öl-Niedertemperaturkessel leiten die Abgase aus diesem Grund direkt ins Freie, sodass es nicht zur Kondensation kommt. Ein Öl-Heizkessel mit Brennwerttechnik greift genau diesen Punkt auf und lässt die Abgase gezielt verflüssigen. Die dabei frei gewordene Kondensationswärme wird im Heizsystem genutzt und entlastet auf diese Weise den Ölkessel – und den Geldbeutel des Anlagenbesitzers. Mehr zu diesem Thema liefert der Abschnitt Funktionsweise der Öl-Brennwerttechnik.
Brennwerttechnik bedeutet Ressourceneffizienz
Brennwertkessel entziehen die in den Abgasen enthaltene Wärme fast vollständig und setzen sie zusätzlich in Heizwärme um. Dafür sind die Brennwertkessel von Viessmann mit Inox-Radial-Wärmetauschern aus Edelstahl Rostfrei ausgestattet, welche die Abgase vor der Ableitung in den Schornstein so weit abkühlen, dass der in ihnen enthaltene Wasserdampf gezielt kondensiert und die freigesetzte Wärme zusätzlich auf das Heizsystem übertragen wird. Das senkt auf Dauer die Heizkosten und entlastet zudem die Umwelt. Schließlich muss für dieselbe Wärmemenge weniger fossile Brennstoffe verbrannt werden.
Hoher Wirkungsgrad der Ölheizung
Die Anschaffung eines Brennwertkessels ist ein aktiver Beitrag zur Ressourceneffizienz und Energieeinsparung. Mit einem unschlagbar hohen Wirkungsgrad wird das eingesetzte Heizöl bis zu 98 Prozent in Wärme umgewandelt. Für Anlagenbesitzer bedeutet das niedrige Heizkosten.
Voraussetzungen für den Betrieb einer Öl-Brennwertheizung
Der Betrieb einer Öl-Brennwertheizung setzt einige Dinge voraus. Öl-Brennwertkessel zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Verbrennungsgase abkühlen und sie zum Kondensieren bringen. Damit das funktioniert, werden die Abgase am kühlen Rücklaufwasser vorbeigeleitet. Ist die Temperatur dieses Rücklaufwassers zu hoch, kommt es nicht zur Kondensation. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die sogenannte Vorlauftemperatur möglichst niedrig ist. Erreichen lässt sie sich vor allem mit großflächigen Heizkörpern wie Fußbodenheizung oder Wandheizung.
Darüber hinaus können die sauren Bestandteile im Kondensat das Abgassystem auf Dauer beschädigen. Beim Kauf einer Ölheizung sollten Hausbesitzer deshalb auf ein passendes, wasser- und säureunempfindliches Abgassystem achten. Das säurehaltige Wasser muss zudem abgeführt werden. Deshalb gilt: Bevor Hausbesitzer einen Öl-Heizkessel kaufen, müssen sie unbedingt an eine Kondensatableitung denken. In der Regel kann das Kondensat direkt in das Abwasser geleitet werden. In wenigen Fällen ist aber eine Neutralisation vor der Ableitung notwendig.
Auch die Dichte der Abgase verringert sich. Ein natürlicher Zug ins Freie kann aufgrund der geringen Dichteunterschiede nicht mehr erfolgen. Aus diesem Grund ist der Einsatz eines Ventilators (z.B. Brennergebläse) erforderlich.
Zukunftssichere Heiztechnik mit neuem Bioöl
Mit einer Ölheizung können Sie auch künftig auf dem Stand der Technik sein. Denn ab Werk sind unsere Ölkessel bereits auf einen Umstieg von ausschließlich fossilem Öl auf Heizöl mit einem Anteil von Bioöl vorbereitet und können damit auch mit regenerativen Energieträgern betrieben werden. So tragen Sie aktiv Ihren Teil zum Umweltschutz bei und halten darüber hinaus die Heizkosten auf einem niedrigen Niveau. Ein langfristiger endgültiger Umstieg auf regenerative Brennstoffe wie das Nutzen der Umweltwärme mit einer Wärmepumpe oder Biomasse mit einem Festbrennstoffkessel lässt sich so schrittweise realisieren.
Green Fuels
Die neueste Generation der Flüssigbrennstoffkessel von Viessmann ist auf den Einsatz von Green Fuels vorbereitet. Erfahren Sie im Video mehr über die flüssigen Brennstoffe.
Der Öltank als wichtige Komponente einer Ölheizung
Damit das Heizöl automatisch und wohldosiert in die Brennkammer gelangen kann, muss es bevorratet werden. Der hierfür benötigte Tank besteht in der Regel meist aus Metall oder Kunststoff. Um die Dichtigkeit zu erhöhen, sind viele Tanks doppelwandig gebaut und verfügen ferner über Sicherheitskomponenten wie den Grenzwertgeber oder andere Messinstrumente.
Ökobilanz einer Ölheizung verbessern
Nicht zuletzt ist es beim Kauf eines neuen Ölkessels wichtig, die Ökobilanz im Auge zu behalten. Diese lässt sich verbessern, indem Hausbesitzer ihren Ölkessel mit einem anderen Heizsystem verbinden. Das kann entweder eine Solaranlage oder eine Wärmepumpe sein. In beiden Fällen heizen Anlagenbesitzer äußerst umweltfreundlich und wirtschaftlich, da beide Heizsysteme auf kostenlose und nahezu unendliche Wärmequellen zugreifen.
Ölheizung mit Solartechnik kombinieren und kostenlose Sonnenenergie nutzen
Die neue Ölheizung lässt sich mit kostenloser Sonnenenergie kombinieren: Alle unsere Heizkessel sind für den Anschluss einer Solaranlage zur Trinkwassererwärmung oder Heizungsunterstützung ausgelegt. Im bivalenten Betrieb übernimmt die Solaranlage die Trinkwassererwärmung und kann in der Übergangszeit im Frühjahr und Herbst die Heizung nahezu komplett ersetzen.
Die Kombination senkt dauerhaft die Heizkosten und entlastet zudem die Umwelt. Außerdem machen Sie sich mit der Solartechnik ein Stück weit unabhängig von Ihrem Brennstofflieferanten. Von der Regelung über Ersatzteile bis hin zur Steuerung per App: Die verwendete Systemtechnik garantiert das Zusammenspiel aller Komponenten.
Warum sollte man seine Ölheizung modernisieren, wenn sie doch noch läuft?
Ältere Heizkessel arbeiten ineffizient und verbrauchen viel mehr Brennstoff als nötig. Sie sind außerdem viel anfälliger für Defekte und Ausfälle, die in der Regel dann passieren, wenn die Heizwärme am dringendsten benötigt wird. In beiden Fällen führt das zu hohen Heizkosten. Darüber hinaus verbrennen Ölheizungen Öl, um Wärme zu erzeugen. Bei der Verbrennung entstehen schädliche Gase wie das Kohlenstoffdioxid, das maßgeblich zur Erderwärmung beiträgt. Da neue Heizkessel für dieselbe Wärmemenge weniger Öl verbrennen, entlasten sie nicht nur den Geldbeutel des Anlagenbesitzers. Sie bremsen auch diese Entwicklung.
Ölheizungen für Kommunen und gewerbliche Anwendungen
Die verwendete Technik der Ölheizungen ist, wie erwähnt, langjährig erprobt, betriebssicher und ein Garant für eine wirtschaftliche Nutzung. Viessmann Öl-Heizkessel gibt es in zahlreichen Leistungsstufen, für die gewerbliche Nutzung hat Viessmann Öl-Brennwertkessel mit einer Nenn-Wärmeleistung bis zu 545 kW und Niedertemperatur-Öl-Heizkessel bis zu 2000 kW im Produktangebot.
Ob Öl-Niedertemperatur- oder Öl-Brennwertkessel – welcher Kesseltyp für den konkreten Anwendungsfall am besten passt, ist im Rahmen einer umfassenden Vorbereitung und Planung des Projekts zu prüfen.
Die Vorzüge der Niedertemperatur-Öl-Heizkessel
Die sogenannten Konstanttemperaturkessel sind veraltet. Sie wurden mit einer konstant hohen Kesselwassertemperatur betrieben, unabhängig vom Bedarf und damit ohne Berücksichtigung der Witterungsverhältnisse. Dadurch ging ein Großteil der Energie ungenutzt verloren. Die modernen Niedertemperatur-Öl-Heizkessel passen dagegen ihre Kesselwassertemperatur genau an die momentane Witterung und den aktuellen Wärmebedarf an.
Wenn es um bewährte Heiztechnik im mittleren Leistungsbereich geht, dann erfüllen die Niedertemperatur Öl-Heizkessel von Viessmann alle Anforderungen an moderne Heiztechnik. Mit einer Nenn-Wärmeleistung von bis zu 2.000 kW decken sie wirtschaftlich und zuverlässig den in gewerblichen Sektoren häufig vorhandenen hohen Wärmebedarf. Und dank Segmentbauweise lassen die Viessmann Niedertemperatur-Öl-Gussheizkessel problemlos einbringen und einfach und schnell montieren. Somit ist der Einbau auch bei beengten Platzverhältnissen problemlos möglich. Niedertemperatur Öl-Heizkessel von Viessmann kommen für Gewerbe und Kommunen in Frage, sowohl im Neubau als auch bei der Modernisierung.
Downloads zur Ölheizung
Kompakter Öl-Brennwertkessel, erste Wahl bei Modernisierung, mit einer Nenn-Wärmeleistung von 10,3 bis 28,9 kW
Öl-Brennwertkessel mit einer Nenn-Wärmeleistung von 35 bis 53,7 kW
Öl-Brennwert-Gussheizkessel mit einer Nenn-Wärmeleistung von 20,2 bis 107,3 kW
Öl-Brennwertkessel mit einer Nenn-Wärmeleistung von 101 bis 545 kW
Downloads zu Niedertemperatur-Öl-Heizkesseln bis 2.000 kW
Niedertemperatur-Öl/Gas-Heizkessel, Dreizugkessel, mit einer Nenn-Wärmeleistung von 440 bis 1.950 kW
Niedertemperatur-Öl/Gas-Heizkessel, Dreizugkessel, mit einer Nenn-Wärmeleistung von 405 bis 2.000 kW
Niedertemperatur-Öl/Gas-Heizkessel, Dreizugkessel, mit einer Nenn-Wärmeleistung von 440 bis 1.080 kW
Produktprogramm Heizen mit Öl
Unser Öl-Heizkesselprogramm wird jedem Anspruch an eine effiziente und sparsame Ölheizung gerecht. Ob für den Einsatz in einem Einfamilienhaus oder in einem kleinen Mehrfamilienhaus. Auch in puncto Leistungsvielfalt decken die Heizkessel einen großen Bereich ab und sind mit einer Leistung von bis zu 80 kW für jeden Einsatz bestens vorbereitet.